After Wedding Shooting in Kyoto

Was ich jeder meiner Bräute ans Herz legen kann: Ein After-Wedding-Shooting! Das war einer der Besten Entscheidungen, die wir je getroffen haben. Der Grund erfährt ihr hier und auch wie unser Shooting war.

An unserer Hochzeit hatten wir unser Paarshooting, nach der Trauung, im Garten unserer Location. Mein Mann und ich waren die ganze Zeit total angespannt. Man wollte seinen Gästen nicht zu lange warten lassen, außerdem wollte man den Zeitplan anhalten. Sprich, tausend Gedanken sind einem im Kopf herumgegeistert und das sieht man leider auf den Hochzeitsbildern. Wir konnten den Moment nicht genießen und waren eher erleichtert, als wir damit fertig waren, was man leider auf den Bildern sieht.

Nach der Hochzeit hatte mein Mann dann einen Gehirnpups, wo er nie gedacht hatte, dass ich das umsetzen würde: „Komm, lass uns ein Brautpaar-Shooting in unseren Flitterwochen, in Japan, machen!“ Bei solch einen Vorschlag, lass ich mich nicht zweimal bitten. Ich setze mich sofort an den PC und fing an zu recherchieren.  Ich fand viele Fotografen, aber leider waren alle Seiten immer nur auf Japanisch, was es echt schwierig gemacht hat. Und dann fand ich Famarry, eine Buchungsplattform, wo man Fotografen aus der ganzen Welt findet und buchen kann. Nun war die Frage, wo soll unser Shooting stattfinden und da war sofort klar: Unsere Lieblingsstadt Kyoto. Eine Großstadt, die sich wie eine Kleinstadt anfühlt, mit historischen Gebäuden, einfach perfekt! Also fingen wir an, die Fotografen durchzuforsten. Uns war wichtig, dass die Bilder hell und leicht sind und so haben wir uns für  Katakura Photo Office entschieden.

 

Als nächsten Schritt mussten wir überlegen, wie wir das organisatorisch hinbekommen. Dank Lufthansa, durfte man ja 2x Gebäckstücke pro Person mitnehmen, also ein Koffer für unsere Outfits. Das nächste Problem: wir wollten ja durch Land reisen, mit dem Shinkansen, und da wäre dieses Gepäckstück nur unnötiger Ballast. Ich schrieb also kurzerhand unser Hotel in Kyoto an und fragte nach, ob wir unser Koffer eine Woche früher bringen dürfen. Nachdem ich unsere Situation und Vorhaben geschildert habe, war das garkein Problem. Wir landeten in Tokyo, am nächsten Tag ging es weiter nach Kagoshima. Hier machten wir schnell einen Zwischenstopp in Kyoto, Marcel brachte das Gepäckstück zum Hotel und ich wartete am Bahnhof. Wir hatten einen ganz schönen Zeitdruck, da wir den Zug kriegen mussten, da es der letzte an diesem Tag war. Es hatte alles geklappt und wir konnten unsere erste Woche Japan genießen.

 

Und dann kam der Tag unseres Shootings: Wir wurden von Katakura und seiner Frau, leider konnte nur sie Englisch, direkt am Hotel abgeholt (und auch wieder dorthin gebracht). Im Vorfeld hatten wir unsere Wünsche und Vorstellungen ausgetauscht und alles Weitere plante er für uns. Er suchte für uns 3 Locations aus und eigentlich hatten wir ihn für 4 Stunden gebucht, was am Ende später 6h wurden. Und wir können nur sagen: Es war solch ein unglaublich schöner Tag. Wir konnten unsere Hochzeit Revue passieren lassen und unsere Liebe zelebrieren, uns komplett fallen lassen und uns dem Moment/Gefühle konzentrieren. Obwohl ja die Sprachbarriere da war, verstanden wir uns auf Anhieb sehr gut und konnten auch die Kamera ausblenden. Außerdem hat Katakura auch geschafft, mich zum Lachen zu bringen und ich muss auch sagen, dass erste Mal das mir Bilder gefallen, wo man meine Zähne sieht. Er hatte am Anfang nämlich gefragt, warum ich nicht richtig lächle, ich solle mal „hahahaha“ machen. Jedesmal, wenn er wollte das ich lache, kam dann dieses „hahaha“ von ihm, was die Atmosphäre noch mehr gelockert hat.

Wie ihr also lest, können wir solch ein Shooting zu 100% empfehlen, schon alleine nochmal in sein Hochzeitsoutfit zu schlüpfen, ist traumhaft.

 

Fotograf: Katakura Gentoku

Fotografenplattform: Famarry

Kleid: Dolce Vita Hügelheim

Anzug: Fischer Bekleidung Schweighausen

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